Die Wolfsjagd (Text & Musik: Alura ) e D Die Wölfin hat ein Lamm gerissen e D e In der kalten Nacht a G Der Wind hat's Lammgeschrei zerrissen h e Als der Freisass ist erwacht Erstes Morgenlicht bringt Klarheit Wo das Blut am Boden klebt Es war kein Traum, es war doch Wahrheit Heim zum Hof der Bauer strebt Nimmt die Armbrust sich vom Haken Wo er sie vor Jahren ließ Ein Stück Brot für seinen Magen Gibt dem Knecht den schweren Spieß Sie durchqueren Hof und Weide Heut' geht nur ein leichter Wind Die Spur führt weiter durch die Heide Bis dorthin wo der Wald beginnt Der letzte Wolf war hier vor Jahren Mit ihm ging ein Stück der Welt Die er selbst nur kurz erfahren Von der man ihm erzählt Plötzlich hört er leis ein Knurren Als der Wind die Blätter dreht Und er weiß mit mit einem Male Dass er vor dem Lager steht Der Bauer hört die Welpen winseln Weiß, dass sie nur hungrig sind Plötzlich fliegen die Gedanken Heim zu Hof und Weib und Kind Und er gibt dem Knecht ein Zeichen Langsam gehen sie zurück Mag der Knecht das nicht begreifen Unverständnis nur im Blick An den Steinen moosbewachsen Wo's zurück zum Pfade geht Sieht der Bauer die Gestalten Weicht zurück und nicht zu spät Plötzlich hört er ihre Stimmen Die der Wind herüberweht Läßt ihn ahnen von der schlimmen Bösen Tat zu der es geht Lachen, prahlen einer spricht Von ihrem weißen Leib Woll'n den Bauern überfallen Wollen nehmen sich sein Weib Da reißt er flugs die Armbrust hoch Der erste gleich sein Leben ließ Da springen die anderen auf sie zu Doch den zweiten trifft der Spiess Der Kampf der daraufhin ausbricht Währt kurz doch voller Zorn Der Bauer schlägt, der Knecht er sticht Es bleibt keiner ungeschor'n Schlimm genug ist zu entwenden Mit Schweiß erworbenes Gut Doch den Plan sein Weib zu schänden Zahlten sie ihm nun mit Blut Da spricht der Knecht, der voller Einfalt Auf das Wolfsfell sich gefreut: "Hätten wir die Jagd vollendet, hätten wir das schwer bereut!"