|
Vanyel 1 - Der
GletscherdracheAutor des Textes: Lackey, Mercedes (orig Englisch) Melodie: Vanyel 1 - Der
Gletscherdrache / The Colddra Komponist der Melodie: Mercedes Lackey
Jung Vanyel wachte auf aus einem Traum von Schmerz und Tod :
Sollt´er den Weg des Magiers gehn, ihm dunkles Schicksal droht.
Langes Leid und und früher Tod wärn dann bestimmt für ihn
Darauf beschloß er, schnell aus dem K´Treva Tal zu fliehn.
So lief er in die Nacht hinaus im kalten Sturmeswind,
Er konnte seinen Weg kaum sehn´, der Schnee macht ihn fast blind
Schon dachte er zurückzukehr´n, da fühlt er einen Ruf.
Wie ein Mensch in Todesangst in seinem Geist erschuf.
Silbern kalt und tödlich jagt der Gletscherdrache hier.
Sein Blick so hell lähmt Dich auf der Stell´ und raubt die Seele Dir !
So folgte er durch Eis und Schnee dem stummen Hilfeschrei,
Sein Geist erfüllt von Schmerz und Angst, die Glieder schwer wie Blei
Er kam an einen Weiler, gut verborgen tief im Wald.
Da wütete der Tod in silbrig glänzender Gestalt
Zwei Kinder und die Mutter knieten vor des Monsters Schlund.
Der Vater lag zerfetzt und tot auf hartgefror´nem Grund
Der Gletscherdrache hält mit seinem Blick die Opfer fest.
Und keiner rührte nur ein Glied bis er sein Leben läßt.
Silbern kalt und tödlich jagt der Gletscherdrache hier.
Sein Blick so hell lähmt Dich auf der Stell´ und raubt die Seele Dir !
Da sprang ein alter Mann hinzu, die Mistgabel fest gepackt,
Als hätte in jüng´ren Jahren weit Schlimmeres gewagt.
Zwar war er alt, doch auch bereit, hier seinen Mann zu stehn´.
War nicht gewillt den Tod der Seinen ruhig mitanzusehen.
Der Alte stieß die Waffe in des drachen Schuppenkleid,
Er wußte es war sinnlos, war zu sterben auch bereit,
Vor Vanyels Augen riß das Tier den alten Mann entzwei.
Doch dabei brachen aus dem Blick die anderen Opfer frei.
Silbern kalt und tödlich jagt der Gletscherdrache hier.
Sein Blick so hell lähmt Dich auf der Stell´ und raubt die Seele Dir !
Da trat der junge Vanyel vor, von kalter Wut erfüllt,
Umschloß die Kinder und die Frau mit starkem Zauberschild
Sein Angriff warf die Drachin wie ein Spielzeug hoch hinauf,
Zerschmettert schlug ihr Körper auf dem kalten Boden auf.
Des alten Mannes Vorbild hatte Vanyels Macht erweckt,
Und so bezwang er seine Furcht und hat sein Los entdeckt.
Und niemals später hat der Magier seine Wahl bereut:
Nie mehr sollt´er vergessen, was ihm seine Pflicht bedeut´ !
Silbern kalt und tödlich jagt der Gletscherdrache hier.
Sein Blick so hell lähmt Dich auf der Stell´ und raubt die Seele Dir !
Silbern kalt und tödlich, doch gebrochen ward´ der Bann
Und so erwachte Vanyels Macht, und er nahm sein Schicksal an!
|
|