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Vanyel 2 - Schattenjäger

Autor des Textes: Lackey, Mercedes (orig Englisch)
Melodie: Vanyel 2 - Schattenjäger / Shadowstalker
Komponist der Melodie: Mercedes Lackey
   

Eine Woche noch bis Erntedank, die Nächte wurden kalt
Und ein Spiel von Tricks und Finten wurd´ der heiße Kampf schon bald
Als ein Schatten nordwärts schwebte, nahm das Unheil seinen Lauf.
Das die Schatten dunkler wurden, das fiel keinem wirklich auf.
 
Keiner merkt es, doch die Schatten zogen in die Herzen ein;
Plötzlich schien´s als würd´ der Kampf um Freiheit völlig sinnlos sein.
Alle Hoffnung die sie hatten, schien so sinnlos und so leer -
Nicht der Mühe wert zu kämpfen. Und zu glauben gab´s nichts mehr.
 
Und die Schatten stahl´n das Sonnenlicht des Herbsttags hell und klar
Wo ihr kaltes Lied erklang, war´n Mut und Stärke bald zerstört
In dem Netz, das sie gewoben, alles Hoffen sinnlos war
Und Verzweiflung griff nach jeder Seele, die ihr Flüstern hört
 
 
Herold Vanyel kam geritten und erkannte die Gefahr,
Das ein Zauber heimlich wirkte, der subtil und mächtig war.
Und er wirkte im Verborg´nen, wie´s ein Gift im Körper tut.
Dieser Zauber griff den Geist an, wie ein Gift zerstört das Blut.
 
Herold Vanyel sah die Schatten, und dann griffen sie ihn an.
Kurz erschien´s, als würd´ er schwanken und verfiele ihrem Bann.
Doch er sah durch ihre Schliche, und er schwor ihnen den Tod.
Schwor, zu jagen und zu töten, was sein Heimatland bedroht.
 
Vanyel Schattenjäger stellte sich der dunklen Hexerei.
Und die Schatten ließen ab von andern, warfen sich auf ihn.
Doch so sehr sie sich auch mühten, Vanyel hieb ihr Netz entzewei.
Und sie scheuten seinen Zorn, und floh´n zu ihrer Schöpferin.
 
 
Vanyel fand die Frau, die durch ihr Lied den Schatten Leben gab.
Und ihr Lied von Trauer und Verlust drückt ihm die Kehle ab.
Und sie wob ein Netz aus Schmerzen, als sie ihm vom Selbsthaß sang.
Sann mit Liedern der Verzweiflung nur auf Vanyels Untergang.
 
´Sieh wofür willst du denn kämpfen ´ drang ihr Lied an seine Ohr´n.
Und die Schatten schlichen in sein Herz, sein Hoffen schien verlorn.
Doch die Sängerin der Schatten kämpfte kühn und unbedacht.
Wußte nichts von Vanyels Pflicht und kannte nicht den Preis von Vanyels Macht.
 
Herold Vanyal sah sie an, und da durchschaute er ihr Spiel :
Süß versprach sie Tod und Wahnsinn, sollt´ er auf ihr Singen hörn !
Vanyel blickte in sein Herz und all ihr Lügenwerk zerfiel,
Und er griff nach seinen Zaubern, Ihre Ränke zu zerstörn.
 
 
Vanyel sang mit goldner Stimme nun von Licht und Lebensmacht,
Sang vom Lachen eines Kindes, von der Sterne heller Pracht,
Herold Vanyal sang von Weisheit, sang von Liebe, sang von Mut,
Von der Erde Kraft und von des Himmels heller Sonnenglut.
 
Sang von Heilung, sang von Wachstum, sang von Hoffnung und von Glück,
Und das dunkle Werk der Sängerin zerfiel nun Stück für Stück.
Und sie wollte flieh´n, doch Vanyels Zauber traf genau ins Ziel.
Hielt sie fest und zwang sie nieder, und sie stürzte und sie fiel.
 
Und die Säng´rin sah mit an, wie ihre Schattenbrut zersprang.
Sah, wie ihre Lügen starben, wie die Nacht dem Tage wich.
Und wie jämmerlich und kraftlos war ihr krächzender Gesang-
Sie zersprang wie Ihre Schatten, und verschwand im Tageslicht.
 
   
Akkorde

 
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Diese Seite wurde geändert am 13.10.2003.
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