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Vanyel 3 -
DämonenbannAutor des Textes: Lackey, Mercedes (orig Englisch) Melodie: Vanyel 3 - Dämonenbann /
Demonbane Komponist der Melodie: Mercedes Lackey
1) Ein schmaler Pfad in Hardorn wird Felsentor genannt
Ein kleiner Trupp von Bauern flieht aus Karsitenland,
Ein kleines Häuflein Bauern- sie flieh´n mit Weib und Kind,
Denn schlimmer als der Tod ist es, wenn sie Fürst Nedran findt.
Da reitet Herold Vanyel. Er fragt: Warum die Flucht ?
Wer ist auf Eurer Fährte ? Wer ist es der Euch sucht ?
Ihr seid doch Volk aus Hardorn. Warum nach Valdemar ?
Sagt, bietet Euch denn König Festil keine Hilfe dar ?
2) Oh Vanyel, Herold Vanyel, wir fürchten nicht den Tod
Weit schlimmer ist das Schicksal,das uns durch Nedran droht.
Er raubt uns uns´re Seelen, unsre Kinder, unser Blut-
Das Schlimmste ist, daß König Festil nichts dagegen tut.
Darauf spricht Herold Vanyel: Die Grenze ist schon nah,
Doch ihr seid wohl aus Hardorn und nicht aus Valdemar.
Ihr seid nicht Randales Leute, er mischt sich hier nicht ein,
Doch dann - verdammt ihr braucht mich, ich laß euch nicht allein.
3) Da geht nun Herold Vanyel und reitet rasch empor,
Und wartet mit Yfandes am kahlen Felsentor.
Als Nedrans Leute nahen, tönt herab ein Schrei,
"Zurück mit Euch Fürst Nedran ! An mir kommt ihr nicht vorbei."
Den Weg des großen Nedran versperrt ein Mann allein ?
Wer ist denn dieser Tölpel ? Nun sag´, wer magst du sein ?
Und Vanyels Stimme tönet, so hart und klar wie Gals:
Der Magier-Herold Vanyel versperrt euch diesen Paß!
4) Da steht der große Fürst nun. Mit ihm sind vierzig Mann.
Sein Hexer auch. Doch Nedran erbleicht und spricht sodann
So bist du Herold Vanyel ? Doch ist dies nicht dein Reich.
Drum hör´ mich Herold Vanyel, und räum´ meinen Weg sogleich!
5) Soll´s sein geb´ich dir Silber, und Gold noch obendrein,
Und kostbare Juwelen sind dann alsbald schon dein.
Und Perlen aus dem Meere schaff´ ich für dich herbei -
Nur geh mir aus dem Weg und gib mir diese Narren frei.
6) Was brauch ich andres Silber als nur Yfandes hier ?
Und lieber noch als Gold sind der Sonne Strahlen mir.
Weit schöner noch als Juwelen ist doch ein langer Stern.
Und ich schütze alle Schwachen, sein sie Valdemar auch fern!
7) Nun gut so geb´ ich Macht dir über Männer und auch Frau´n
Und Sklaven stark und kräftig, und herrlich anzuschaun.
Und große Ländereien - zu hoch ist mir kein Preis.
Wenn ich dich, wenn auch nur für kurz, auf meiner Seite weiß.
8) Legt Schönheit man in Ketten - ist es dann Schönheit noch ?
Muß Land mit Blut ich kaufen, der Preis ist mir zu hoch.,
Macht ist schon meine Bürde, noch mehr brauch´ ich nicht
Zurück mit Euch, Fürst Nedran, denn mir scheint ihr fürchtet mich.
9) Fürst Nedran stutzt, dann winkt er den Hexer rasch zu sich,
Sei bereit nun Vanyel - dein Tod erwartet dich !
Der Hexer ruft Dämonen aus dem Höllenschlund hervor,
Und Herold Vayel Hebt die leeren Hände hoch empor.
10) Der Hexer ruft Dämonen. Der Tag wird nun zur Nacht.
Sie stüzen sich auf Vanyel, doch der trotzt ihrer Macht.
Aus einer schweren Wunde quillt dunkles Blut heraus,
Doch Vanyel steht wie Fels, und breitet nun die Arme aus.
11) Der Himmel senkt sich nieder auf das kahle Felsentor
Verdeckt das Schlachtgetümmel- Was geht dort drinnen vor?
Der Hexer johlt vor Freude. Er hat zu früh gelacht !
Ein Blitz streckt ihn zu Boden, wohl gelenkt durch Vanyels Macht.
12) Die Dunkelheit zerreißt nun. Auf Fels ringsum verbrannt
Hält Vanyel die dämonen gefesselt und gebannt.
Er blickt herab auf Nedran, seine Augen kalt wie Eis
Dies lernet nunmehr Nedran: Eure Macht hat ihren Preis!
13) Dann läßt er die Dämonen los und richtet ihre Macht
Auf Nedran ihren Meister, der sie hierher gebracht.
Hetzt sie auf die Karsiten und nach Karse zurück,
Sie starren auf Fürst Nedran, Gier und Lust in ihrem Blick
14) Und Vanyel sagt den Bauern : verkündet Nedrans Tod !
Denn so ergeht es jedem der Valdemar bedroht.
Dämonenmacht bekämpf ich, jetzt und in alle Zeit.
Ihr aber seid von heut´an von Knechtschaft wohl befreit´ !
Ab der vierten Strophe ist die Melodie eine andere als in den
drei Strophen zuvor, wie auch in "Chords" zu sehen ist.
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