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Vanyel 4 - Preis der
MachtAutor des Textes: Lackey, Mercedes (orig Englisch) Melodie: Vanyel 4 - Preis der Macht / Magic's
Price Komponist der Melodie: Mercedes Lackey
Jedes Jahr erwählten die Gefärten eine Schar.
Die Auserwählten kommen voller Stolz nach Valdemar
Und jedes Jahr lehrt man sie dort, was doch ein jeder weiß:
Wen es nach Zaubermacht verlangt, der zahlt auch ihren Preis !
Im Norden lauert die Gefahr, das wußte Vanyel gut :
Ein alter Feind von dunkler Macht lechzt dort nach Heroldsblut
Doch nur die Zauberkundigen fieln´ zum Opfer der Gefahr.
Bis schließlich Vanyel dann der letzte Magier - Herold war.
Das Böse zog von Norden wie ein dunkler Sturm herauf.
Kein hoher Berg, kein dichter Wald hielt seinen Vormarsch auf.
Rief Vanyel : Herr, ein unbekannter Feind bracht alle um -
Drum sendet mich nach Norden und ich find´ heraus warum !
So ritt er los - zwar nicht allein, jedoch was nützt es schon,
Das Stefen ihm zur Seite steht, wenn dunkle Mächte drohn ?
Ein Barde nützt im Kampf nichts, doch war Stefen nicht bereit,
Den Freund alleine zieh´n zu seh´n, wich nicht von seiner Seit´.
Sie zogen gen Norden und verließen Randales Land.
Erreichten nach dem dichten Wald die hohe Felsenwand.
Geborsten war die Wand; ein neuer Paß führt duch den Berg-
Läuft schnurgerade durch das Eis, ist keines Menschen Werk !
Der Weg entstand durch Zauberei, soviel war Vanyel klar,
Er spürte eine große Macht, auch spürte er Gefahr.
Wozu das Ganze ? Etwas regt sich unten auf dem Paß !
Versteckt schaun sie, und was sie seh´n, macht sie schreckensblaß:
Im Gänsemarsch zieht da ein Heer hinauf nach Valdemar.
Versteckt durch Zauber, und im Reich ahnt niemand die Gefahr.
Die waffen dieses Heeres sind schlimmer noch als kalter Stahl.
Und Vanyal sah sein Schicksal klar vor sich mit einem mal.
Da schickte Vanyel Steffen fort, zurück nach Valdemar,
Im Volksmund ich schon eh und je ´Der Stolz der Macht´ schon war.
Es wird Zeit, das ich mir das verdien´ - nun geh´ , ich halt sie auf
Bis du mit Valdemars Armee zurückkommst hier herauf !
Und Stefen ritt, drum kündet heute keines Barden Spiel,
Von Vanyels Schlacht in tiefer Nacht - und auch nicht wie er fiel.
Das Heer des Königs kam, doch wars für Vanyel doch zu spät,
Der Paß zersprengt, der Fels geschwärzt, kein Strauch mehr der dort steht.
Sie kämpften tapfer und bezwangen so das dunkle Heer.
Doch fanden sie von Vanyel und Yfandes hier nichts mehr.
Sie fanden nur den Fokus-Stein, geschenkt von Stefens Hand
Durch Vanyels letzten Zauberspruch zerschmettert und verbrannt.
Auch fanden sie die Feinde, welche in den Wald geflohn´ ,
Der Tod, doch nicht von Menschenhand war ihrer Feigheit Lohn.
Als hätte sich der Wald zum Kampf erhoben jene Nacht-
Rief Vanyels Todesschrei denn selbst die Bäume in die Schlacht ?
Und heute schützt nur der Wald im Norden Valdemar-
Der Todesfluch des Herolds trotzt hier jeglicher Gefahr.
Und heut´noch hör´n die Auserwählten, was doch jeder weiß:
Wer heute `Stolz der Macht` sich nennt, zahlt morgen ihren Preis.
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