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Mediziner; Tod und
Gestern, Brüder, könnt ihrs glauben, gestern bei dem Saft der Trauben,
stellt euch mein Entsetzen für, gestern kam der Tod zu mir.
Drohend schwang er seine Hippe, drohend sprach das Furchtgerippe:
"Fort mit dir, du Bacchusknecht, fort, du hast genug gezecht."
Ref.:
Hopp, hopp, hopp, fa la la la, ihr glaubt es nicht, der Tod war da,
hopp, hopp, hopp, fa la la la, fa la la la la la.
"Lieber Tod", sprach ich mit Tränen," solltest du dich nach mir sehnen,
siehe, da steht Wein für dich, lieber Tod, verschone mich."
Lächelnd griff er nach dem Glase, lächelnd trank er's auf der Base,
auf der Pest Gesundheit leer, lächelnd stellt er's wieder her.
Ref.
Fröhlich glaubt ich mich befreiet, als er schnell sein Droh'n erneuert:
"Narr, für einen Tropfen Wein, glaubst du meiner los zu sein?"
"Lieber Tod, ich möcht' auf Erden, gern ein Mediziner werden,
laß mich, ich verspreche dir meine Kranken halb dafür."
Ref.
"Gut, wenn das ist, magst du leben" sprach er," doch sei mir ergeben.
Lebe bis du sattgeküsst und des Trinkens müde bist."
"Oh, wie schön klingt das den Ohren, Tod, du hast mich neu geboren.
Dieses Glas voll Rebensaft, Tod, auf gute Brüderschaft."
Ref.
"Ewig soll ich also leben, ewig Dank dem Gott der Reben,
ewig soll mich Lieb' und Wein, ewig Wein und Lieb' erfreu'n.
Ewig soll ich also leben, ewig Dank dem Gott der Reben,
ewig soll mich Lieb' und Wein, ewig Wein und Lieb' erfreu'n."
Ref.
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