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Kugeln; Drei glaenzendeAutor des Textes: Degenhardt, Franz-Josef Melodie: Drei glaenzende Kugeln
Es liegen drei glänzende Kugeln, ich weiss nicht, woraus gemacht,
in einer niedrigen Kneipe neun Meilen hinter der Nacht.
Sie liegen auf grünem Tuch und an der Wand steht der Spruch:
Refrain:
Wer die Kugeln rollen lässt, dadi daredi dum dei
den überkomme die schwarze Pest daredi daredi dum
Der Wirt der hat nur ein Aige und das trägt er hinter dem Ohr.
Aus seinem gespaltenen Kopfe ragt eine Antenne hervor.
Er trinkt aus reiner Seele und ruft aus roter Kehle:
Ref.
Die einen sagen, die Kugeln sind die Sonne, die Erde, der Mond.
Die andern glauben, sie seien das Feuer, die Angst und der Tod.
Und wenn sie beisammen sind, dann raunen sie in den Wind:
Ref.
Doch dann kam einer geritten - es war im Jahr vor der Zeit -
auf einer gesattelten Wolke von hinter der Ewigkeit.
Er nahm von der Wand einen Queue, der Wirt rief krächzend:"Hey!"
Ref.
Doch jener lachte zwei Donner und wachste den knöchernen Stab
visierte, stiess und die Kugeln prallten, der Wirt grub ein Grab.
Fäulnis flatterte auf, so nahm alles seinen Lauf...
Ref.
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