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Linde; Unter derAutor des Textes: Schneidewind, Friedhelm; Walther v. d. Vogelweide Melodie: Unter der Linde Komponist der Melodie: Walther v.
d. Vogelweide
Unter der Linde auf der Heide,
wo unser beider Lager war,
da könnt ihr finden schön ausgebreitet
Blumen und Gras, wohl wunderbar.
Vor dem Walde dort im Tal,
tandaradey, sang so schön die Nachtigall.
Ich kam zur Wiese, zu der Au,
mein heimlich Angetrauter, er war schon da.
Er hat mich empfangen als edle Frau,
mich glücklich gemacht für immerdar.
Küßt er mich? Wohl tausend Stund'.
Tandaradey, seht, wie rot ist mir der Mund!
Daß er bei mir ruhte,
wenn das jemand wüßt' -
Gott behüt -, wie schämt' ich mich.
Wie er mich geherzt hat und geküßt,
darf niemand wissen als er und ich
und ein kleines Vögelein,
tandaradey, das wird wohl verschwiegen sein.
Autor des Textes: Walther v. d. Vogelweide (ca. 1170 - 1230), mhdt.
Nachdichtung: Friedhelm Schneidewind von Conventus Tandaradey
Musik: Walther v. d. Vogelweide (ca. 1170 - 1230)
Mit freundlicher Genehmigung durch Autor und Verlag
entnommen dem Liederheft TANDARADEY, Verlag und
Produktionsgesellschaft Helga Schneidewind - Villa Fledermaus,
ISBN 3-932683-00-5. Bei öffentlicher Aufführung ist eine
Meldung an die GEMA erforderlich (Werknummer 4.199.005).
Eine andere Version dieses Stückes
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