Kinder der Nacht

Dunkelheit, auch kein Sternschein dringt;
Durch die nacht, wo mein Lied erklingt.
Mauern hoch, Schutz vor fremdem Blick;
ängstlich noch, blicke ich zurück.

Wohin nur, lud man mich hier ein;
Schwarze Roben, schwacher Kerzenschein.
Noch in der Nacht, wollte ich gleich gehen;
Fliehn von dort, wo schwarze Kerzen stehn.

Kinder der Nacht, das Licht ist euch fern,
Euch leuchtet nur der achtstrahlige Stern
Acht Wege zu leben gehen daraus hervor,
Und in der Mitte, dein Auge, Reynor.

Weshalb nur, bin ich nicht geflohn?
War es Neugier Verderben zum Hohn?
Zum Fest geladen, singen sollte ich;
Vielleicht wars Stolz, Unwissen sicherlich.

Geisterstimmen, als Warnung zu gehen;
Ich wollte nicht hören, und auch nicht sehn.
War sicher das ich darüber stand;
Daß mich nie berührt, der Dunklen Hand.

Kinder der Nacht, das Licht ist euch fern,
Euch leuchtet nur der achtstrahlige Stern
Acht Wege zu leben gehen daraus hervor,
Und in der Mitte, dein Auge, Reynor.

Freundlich nahm man mich dort auf;
Ich stellte Fragen, erhielt Antwort darauf.
Die Dunkelheit schien mir nicht mehr so fern;
Ich reichte die Hand, sie nahmen sie gern.

Ich suchte Erfahrung, Wissen und Halt;
Sie drängten nicht, doch ich fragte bald.
Sah nie Gefahr, wollte lernen – nicht mehr;
Doch Dunkelheit, gibt was sie hat nicht mehr her

Kinder der Nacht, das Licht ist euch fern,
Euch leuchtet nur der achtstrahlige Stern
Acht Wege zu leben gehen daraus hervor,
Und in der Mitte, dein Auge, Reynor.

Traum des Nachts, der die Richtung weist;
Ein Blick auf Kraft, die Zerstörung heißt.
Eine Stimme schützt, die der Bardin dort;
Gefahr vor mir, singt sie sicher fort.

Zu beherrschen die Gabe, und nicht zu zerstörn;
War mein Ziel als ich blieb, um die Lehren zu hören;
Später ging ich, man ließ mich freundlich ziehn;
Doch es bleibt das Gefühl, ich kann dem Auge nicht fliehn.

Kinder der Nacht, das Licht ist euch fern,
Euch leuchtet nur der achtstrahlige Stern
Acht Wege zu leben gehen daraus hervor,
Und in der Mitte, dein Auge, Reynor.