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Dunkelen Land; Die Ballade vom

Autor des Textes: Scholz, Tim
Komponist der Melodie: Tim Scholz
   

Es gibt ein Land, ein dunkles Land
er lebt dort lange unerkannt
der alte Mann der niemals starb
der seine Seel dem Teufel gab.

Das gleiche Land vor langer Zeit,
war wohl das schönste weit und breit
die Luft war mild der Wald war wild
die Staedte von Gesang erfüllt.

Der Landgraf war ein guter Mann
gab große Feste dann und wann
er war nie schlecht, war stets gerecht
ging für die armen ins Gefecht.

Auf einem stolchen Feste dann,
brachen noch schönere Zeiten an
der Landgraf sich ein Mädchen nahm
und hielt sie fest in seinem Arm

Sie war die schönste Frau im Land,
er bat sie bald um ihre Hand.
Es war wohl klar, sie sagte ja,
versprach ihm Treue immerda

Seine Frau bald schwanger war
und ihm ein starkes Kind gebar,
sie leider dann im Kindbett starb,
das ganze Volk in trauer lag

Er nannt sein Kind dann Isabell
vergessen war die Trauer schnell
sie war sehr schön, wuchs schnell heran,
und zog bald viele Männer an

Die Burg war voll mit edlen Herrn,
sie reisten an von nah und fern.
Des Grafen Tochter zu verehrn,
sie schautenin ihr Antlitz gern

Doch der Graf blieb stur und hart,
war zu sehr in Isabell vernarrt,
sie war ja alles was ihm blieb,
von seiner Frau die zu früh verschied

Des Grafen Tochter Isabell,
mit ihrem Lachen rein und hell,
wurd dann entführt von dunkler Macht,
in einer Unheilsschwangren Nacht

Des Grafen Suche gleich begann,
er fragte nach in jedem Land,
doch Isabell ward nie mehr erblickt,
der Landgraf wurd langsam verrückt.

Der Landgraf nun in seinem Gram,
bot Gold und Güter für sie an,
und als ihm nicht mehr half sein Geld,
rief er das Böse dieser Welt.

der Teufel kam und bot ihm an,
das er für immer suchen kann,
er ihn für ewig leben ließ,
wenn er ihm einen Gefallen erwies

Der Landgraf blind in seiner Pein,
ging auf des Teufels Vorschlag ein.
Er sah nicht das er ihn betrog
ihn nur in seinen Bannkreis zug

Der Teufel gab ihm über Nacht
eine furchtbar große Macht
die Droge Leben er ihm gab
und doch der Graf innerlich starb.

Der Graf zog alle Bauern ein,
denn ein krieg sollte es sein,
der ihm die Tochter wider bring,
das einzig liebenswerte Ding

Er brachte Tod in jedes Land,
das zu ihm in Verbindung stand.
Er brachte jeden Mann zu Fall.
es war bald alles öd und kahl.

in seinem abgrundtiefen Haß
er seine Tochter bald vergaß
es gab nur noch den Krieg für ihn,
der ließ ins Feld ihn weiter ziehn.

Langsam zogen alle fort
von diesem Fluchbeladnen Ort.
Die Menschen haben eingepackt
und sich ganz still davon gemacht.

Nun war der Landgraf ganz allein
auf seiner Burg aus kaltem Stein.
Des Grafen Burg seitdem jeder mied
und hiermit endet dieses Lied
 
   

 
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Diese Seite wurde geändert am 31.03.2003.
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