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Kobold; Der

Autor des Textes: Luran
Melodie: bisher noch keine
   

Ging ein Kobold klein und krumm
in des Waldes Laub herum;
war der vielen Jahre satt,
die er auf dem Buckel hatt`.

Wollte nun nach tiefen Sinnen
seinen Selbstmord jetzt beginnen.
Welches Mittel stand zur Wahl?
Sterben wollt`er ohne Qual!

Sollte es wohl hängen sein?
Doch dafür war er viel zu klein -
Kam mit seinem kurzen Arm
nicht an einen Ast heran

Mit dem Dolch ging`s auch nicht gut,
dafür fehlte ihm der Mut.
Da er eines Waldes Kind,
wirkt der Giftpilz nicht geschwind.

Letztlich wär da noch ertrinken -
doch der Quellgeist würd`ihn finden
und ihn, eh er sich`s versähe,
bringen in der Lüfte Nähe

Doch wie er wohl denkt und sinnt,
wird ein neues Band gespinnt
von den Nornen, die sich brüsten
das sie alles wissen müßten

Denn ein großer wilder Bär
schleicht aus des Waldes Tiefe her.
Eine schwere harte Pranke
trifft den Kobold in die Flanke.

Tot nun liegt der Gnom im Gras,
und wer diese Zeilen las,
ist um dieses jetzt wohl schlauer:
Leben ist von kurzer Dauer !

Der Poster schreibt: "Wer von der Muse öfter abgeschlabbert wird, als ein armer Söldnerführer, kann sich ja mal `ne Melodie dazu einfallen lassen."
 
   
 
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Diese Seite wurde geändert am 31.03.2003.
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